Frau in Yoga-Pose hinter sitzendem Kind in Weiß.

Verstopfung: Ursachen, Symptome, Diagnose und Therapie

Die Ursachen für eine Verstopfung liegen oft in einer ungesunden Ernährung oder mangelnder Bewegung. Doch auch Stress, hormonelle Veränderungen, Medikamente oder das Reisen in ein unbekanntes Land können dazu beitragen.

Inhaltsverzeichnis

Ursachen der Volkskrankheit Verstopfung

Ernährung

Eine falsche Ernährung ist eine der häufigsten Ursachen für Verstopfung. Der Mangel an Ballaststoffen in der Ernährung kann die Verdauung verlangsamen und zu einer erschwerten Darmentleerung führen. Ballaststoffreiche Lebensmittel wie Vollkornprodukte, Obst und Gemüse fördern die Darmgesundheit und erleichtern den Stuhlgang. Eine unzureichende Flüssigkeitszufuhr kann ebenfalls die Konsistenz des Stuhls beeinflussen und die Passage durch den Darm erschweren.

Bewegungsmangel

Bewegungsmangel ist ein weiterer bedeutender Faktor, der zur Verstopfung beitragen kann. Körperliche Aktivität regt die Darmtätigkeit an und fördert die regelmäßige Darmentleerung. Menschen, die einen sitzenden Lebensstil führen, sind oft von einer verlangsamten Verdauung betroffen. Regelmäßige Bewegung und Sport können helfen, die Symptome zu lindern und die Darmgesundheit zu verbessern.

Verstopfung und Entzündungen bei Stress

Stress kann sowohl direkt als auch indirekt zu Verstopfung führen. Emotionale Spannungen können die Darmtätigkeit beeinträchtigen und zu Entzündungen führen, die die Verdauung erschweren. Stressbewältigungstechniken wie Meditation und Yoga können helfen, den Darm zu beruhigen und die Symptome zu lindern.

  • Unser Verdauungssystem ist stark mit unserem Gehirn verknüpft.
  • Unser Bauch spürt ebenfalls emotionale Belastungen und Stress.

Medikamente

Die Einnahme bestimmter Medikamente kann eine Verstopfung auslösen oder verschlimmern, indem sie die normale Funktion des Magen-Darm-Trakts beeinträchtigen. Dazu gehören Schmerzmittel, Antidepressiva und einige Blutdruckmedikamente, die die Darmbewegungen verlangsamen. Es ist wichtig, die Nebenwirkungen von Medikamenten zu kennen und gegebenenfalls mit einem Arzt über alternative Behandlungen zu sprechen, um die Verdauung nicht unnötig zu belasten.

Hormone

Hormonelle Schwankungen, insbesondere bei Frauen während einer Schwangerschaft, können die Verdauung beeinflussen und zu Verstopfung führen. Während der Menstruation oder Schwangerschaft können hormonelle Veränderungen den Darm träge machen. Auch in den Wechseljahren kommt es zu Hormonumstellungen, die eine Ursache für Verstopfungen darstellen können. Ein hormonelles Ungleichgewicht kann auch chronische Verstopfung fördern, weshalb eine ärztliche Beratung ratsam ist.

Sonstige Ursachen

Verstopfung auf Reisen

Reisen kann die alltägliche Routine auf den Kopf stellen und möglicherweise zu Verdauungsproblemen führen. Zeitumstellungen, veränderte Essgewohnheiten und der begrenzte Zugang zu Toiletten sind Faktoren, die zu den Ursachen für eine Obstipation beitragen können. Doch keine Sorge: Es ist wichtig, auch unterwegs ballaststoffreiche Nahrungsmittel zu sich zu nehmen und ausreichend Flüssigkeit zu trinken, um die Verdauung in Schwung zu halten.

Symptome von Verstopfung

Hauptsymptome

Das Hauptsymptom der Verstopfung ist ein seltener Stuhlgang, definiert als weniger als drei Stuhlgänge pro Woche. Weitere Symptome sind starkes Pressen während des Stuhlgangs und ein Gefühl der unvollständigen Entleerung. Diese Symptome können zu Bauchschmerzen und einem Gefühl von Völlegefühl führen, die das tägliche Leben beeinträchtigen können.

Begleitsymptome

Verstopfung (Obstipation) kann von verschiedenen Begleitsymptomen begleitet sein, die den Alltag der Betroffenen erheblich beeinträchtigen können. Zu den häufigsten zählen:

  •  Bauchschmerzen und Krämpfe: Durch die Ansammlung von Stuhl im Darm kann es zu Schmerzen und krampfartigen Beschwerden kommen.
  •  Völlegefühl und Blähungen: Ein Gefühl der Überblähung oder des Aufgeblähtseins ist typisch und entsteht durch die vermehrte Gasbildung im Darm.
  •  Übelkeit und Appetitlosigkeit: Die verzögerte Darmentleerung kann zu Übelkeit führen und das Verlangen nach Nahrung mindern.
  •  Harter und klumpiger Stuhl: Der Stuhl ist oft trocken, hart und in kleinen Klumpen geformt, was die Ausscheidung erschwert.
  •  Gefühl der unvollständigen Entleerung: Nach dem Stuhlgang bleibt häufig das Empfinden, dass der Darm nicht vollständig entleert wurde.
  •  Starkes Pressen beim Stuhlgang: Betroffene müssen oft erheblichen Druck ausüben, um den Stuhl abzusetzen, was zu weiteren Beschwerden führen kann.
 

In einigen Fällen können auch Symptome wie Müdigkeit, Abgeschlagenheit und Kopfschmerzen auftreten. Bei anhaltenden oder sich verschlimmernden Beschwerden ist es ratsam, eine Ärztin oder einen Arzt aufzusuchen, um mögliche ernsthafte Ursachen auszuschließen.

Diagnose von Verstopfung

Wie wird Verstopfung diagnostiziert?

Die Diagnose von Verstopfung beginnt mit einer gründlichen Anamnese und körperlichen Untersuchung. Ärzte fragen nach der Häufigkeit des Stuhlgangs, der Konsistenz des Stuhls und anderen Symptomen. Diese Informationen helfen, die Ursache der Verstopfung zu bestimmen und den besten Behandlungsansatz zu wählen.

Welche Tests und Untersuchungen sind notwendig?

Zusätzlich zur Anamnese können medizinische Tests erforderlich sein, um Verstopfung zu diagnostizieren. Darmspiegelungen, Röntgenaufnahmen und Bluttests können durchgeführt werden, um strukturelle oder funktionelle Probleme im Darm auszuschließen. Diese Tests helfen, ernsthafte Erkrankungen wie Darmkrebs oder Darmentzündungen zu erkennen.

Verstopfung: Ab wann zum Arzt?

Ein Arztbesuch ist ratsam, wenn die Verstopfung länger als drei Monate andauert oder von starken Schmerzen begleitet wird. Auch das Auftreten von Blut im Stuhl oder ein plötzlicher Wechsel der Stuhlgewohnheiten erfordert medizinische Abklärung. Eine frühzeitige Diagnose kann helfen, ernsthafte Komplikationen zu vermeiden.

Reizdarm und Verstopfung

Das Reizdarmsyndrom (RDS) ist eine der häufigsten Magen-Darm-Erkrankungen und betrifft etwa 5 Millionen Menschen allein in Deutschland. Typische Symptome sind Durchfall, Verstopfung, krampfartige Bauchschmerzen, Blähungen und ein Gefühl der unvollständigen Darmentleerung. Frauen sind doppelt so häufig betroffen wie Männer. Die Diagnose gestaltet sich oft schwierig, da keine eindeutigen organischen Ursachen vorliegen. Stress und psychische Belastungen spielen eine wesentliche Rolle bei der Entstehung der Beschwerden.

Behandlung eines Reizdarms

Die Therapie des RDS zielt darauf ab, die individuellen Symptome zu lindern. Wichtige Ansätze sind:

Lebensstil- und Ernährungsanpassungen:

  • Stressreduktion: Techniken wie Yoga, Meditation oder autogenes Training können helfen, Stress abzubauen.
  • Regelmäßige körperliche Aktivität: Sportarten wie Schwimmen, Radfahren oder Spaziergänge fördern die Darmbewegung.
  • Ernährung: Eine ballaststoffreiche Kost mit Vollkornprodukten, Obst und Gemüse unterstützt die Verdauung. Es ist ratsam, häufige, aber kleinere Mahlzeiten zu sich zu nehmen und blähende Lebensmittel zu meiden.

Medikamentöse Therapie:

Es ist wichtig, diemedikamentöse Behandlung individuell anzupassen und in Absprache mit einem Arzt durchzuführen, um die bestmögliche Linderung der Symptome zu erreichen.

Therapie und Behandlungsmöglichkeiten

Ballaststoffe und Flüssigkeitszufuhr

Eine der grundlegendsten Therapien bei Verstopfung ist die Erhöhung der Ballaststoffaufnahme. Ballaststoffe binden Wasser im Darm und machen den Stuhl weicher und voluminöser, was die Darmpassage erleichtert. Eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr ist ebenfalls entscheidend, um die Wirkung der Ballaststoffe zu maximieren und die Verdauung zu unterstützen.

Für eine zusätzliche Ballaststoffzufuhr können die ANULIND® Fibre Ballaststofftabletten hilfreich sein. Sie enthalten den natürlichen Pflanzenkomplex Laxyllium®, der aus verschiedenen Fruchtextrakten und Pflanzenfasern besteht. Diese Tabletten sind geschmacksneutral, einfach einzunehmen und eignen sich sowohl bei akuter als auch bei chronischer Verstopfung sowie eingeschränkter Darmtätigkeit. Sie sind ideal für die Langzeitanwendung.

Abführmittel

Abführmittel können bei akuter Verstopfung hilfreich sein, sollten jedoch nur kurzfristig und unter ärztlicher Aufsicht verwendet werden. Sie helfen, den Stuhlgang zu erleichtern, indem sie die Darmbewegungen stimulieren oder Wasser im Darm zurückhalten. Langfristiger Gebrauch kann jedoch zu einer Abhängigkeit führen und die natürliche Darmfunktion beeinträchtigen.

Produkte wie die ANULIND® Mikroklistiere für Erwachsene und Kinder wirken, indem sie Wasser in den Darm ziehen, den Stuhl aufweichen und so die Entleerung erleichtern. Sie schützen und beruhigen zudem die Schleimhaut des Enddarms und sind für die schonende akute und langfristige Anwendung geeignet.

Vorbeugung von Verstopfung

Bewegung und Sport

Regelmäßige körperliche Aktivität ist entscheidend, um Verstopfung vorzubeugen. Bewegung fördert die Darmtätigkeit und hilft, den Stuhl auf natürliche Weise zu regulieren. Schon einfache Aktivitäten wie Spaziergänge oder leichtes Joggen können die Verdauung anregen und das Risiko einer Verstopfung verringern.

Ernährung

Eine ausgewogene Ernährung ist entscheidend, um Verstopfung zu vermeiden. Lebensmittel, die reich an Ballaststoffen sind, sollten regelmäßig auf dem Speiseplan stehen. Die Vermeidung von stark verarbeiteten Lebensmitteln und eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr unterstützen eine gesunde Verdauung und helfen, die Darmgesundheit zu erhalten.

Ergänzend dazu können die ANULIND® Fibre Ballaststofftabletten hilfreich sein. Diese enthalten den natürlichen Pflanzenkomplex Laxyllium®, bestehend aus Extrakten von Zwetschke, Holunder, Kiwi, Birne, Kaktusfeige, Boldo, Chicorée, Flohsamen, Zimt und Kreuzkümmel. Sie sind geschmacksneutral, einfach einzunehmen und eignen sich sowohl bei akuter als auch bei chronischer Verstopfung sowie eingeschränkter Darmtätigkeit. Zudem sind sie ideal für die Langzeitanwendung.

Es ist jedoch wichtig, vor der Einnahme von Nahrungsergänzungsmitteln oder speziellen Produkten wie ANULIND® Fibre Ballaststofftabletten Rücksprache mit einem Arzt zu halten, um individuelle Bedürfnisse und mögliche Wechselwirkungen zu berücksichtigen.

Ruhe und Entspannung

Stressreduktion und ausreichende Entspannung sind wichtige Faktoren bei der Vorbeugung von Verstopfung. Methoden wie Meditation, tiefes Atmen und Yoga können helfen, den Stresslevel zu senken und den Darm zu entspannen. Ein ruhiger Geist fördert eine gesunde Verdauung und kann das Risiko von Verdauungsproblemen verringern.

Sanfte Abführmittel

Für Personen, die zu Verstopfung neigen, bietet die ANULIND®-Produktlinie sanfte Lösungen zur Erleichterung des Stuhlgangs. Die ANULIND® Mikroklistiere für Erwachsene und Kinder schützen und beruhigen die Schleimhaut des Enddarms, ziehen schonend Wasser in den Darm, weichen den Stuhl auf und erleichtern so die Entleerung. Dank ihrer feuchtigkeitsspendenden und gleitfilmbildenden Wirkung sind sie ideal für die schonende akute und langfristige Anwendung. Diese Mittel sollten jedoch mit Vorsicht und vorzugsweise in Absprache mit einem Arzt verwendet werden. Sie sind hilfreich, um den Darm zu entlasten, ohne die natürlichen Prozesse zu stören.