Über Hämorrhoiden

Als „Hämorrhoiden“ werden im Volksmund Beschwerden im Analbereich wie Brennen, Juckreiz oder Schmerzen bezeichnet.

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Tatsächlich handelt es sich bei Hämorrhoiden lediglich um einen Schwellkörper am unteren Ende des Mastdarms, der bei jedem Menschen vorhanden ist. Dieser Gefäßpolster dient der Abdichtung des Afterkanals und besteht aus Venen und Arterien und ist daher besonders reich an Blutgefäßen.

Probleme treten erst dann auf, wenn sich dieser Schwellkörper erweitert oder nach unten sinkt. Ist dies der Fall, sind Beschwerden beim Stuhlgang, Missempfindungen in der Analregion und Schmerzen die Folge. Man spricht dann von einem Hämorrhoidalleiden.

Symptome

Hämorrhoiden erkennen

Das wohl häufigste Symptom bei einem Hämorrhoidalleiden sind Blutungen und Schmerzen. Sie können während oder nach dem Stuhlgang beziehungsweise dazwischen auftreten. Hellrote Blutspuren sind typisch für das Hämorrhoidalleiden, ebenso wie die wechselnde Intensität der Beschwerden. Auf Phasen täglicher und kräftiger Blutungen können Tage oder sogar Monate ohne folgen. In vielen Fällen kommen ebenso schmerzhafte und unangenehme Symptome wie Juckreiz, Brennen oder Nässen im Bereich des Afters hinzu.

Ein Hämorrhoidalleiden ist weit verbreitet und gehört zu den häufigsten gutartigen Erkrankungen des Enddarmbereichs. Es hat meist unangenehme Auswirkungen auf den Alltag der Betroffenen, kann aber in der Regel mithilfe einer konservativen Therapie gut und erfolgreich behandelt werden.

Diagnose

Hämorrhoiden feststellen

In erster Linie gibt schon die Schilderung der Beschwerden von Betroffenen an den behandelnden Arzt (z. B. Hausarzt) Hinweise auf ein Hämorrhoidalleiden.
In der Regel folgt auf das Gespräch der Symptombeschreibung eine Inspektion des Analbereichs sowie eine Tastuntersuchung von Anus und Enddarm. Unter Umständen kann, wenn nötig, eine Darmspiegelung erfolgen um das Stadium der Hämorrhoiden zu bestimmen und andere Erkrankungen wie Darmkrebs ausschließen zu können.

Stadien

Ein Hämorrhoidalleiden kann in vier Stadien der Beschwerden unterschieden werden.

  1. Stadium I
    Die Hämorrhoiden treten nicht heraus, da die Gefäße nur minimal erweitert sind, so dass sie nur mithilfe einer Enddarmspiegelung sichtbar sind. In diesem Stadium treten in der Regel keine Schmerzen oder Beschwerden auf und ein Hämorrhoidalleiden macht sich höchstens durch geringe Blutspuren im Stuhl oder auf dem Toilettenpapier bemerkbar.

    Hier empfiehlt sich die Behandlung mit ANULIND®
  2. Stadium II
    Im zweiten Stadium treten die Hämorrhoiden beim Pressen heraus, ziehen sich jedoch nach dem Stuhlgang wieder nach innen zurück. Typische Symptome sind wiederkehrende Blutungen sowie ein Brennen, Jucken oder Nässen im Analbereich.

    Hier empfiehlt sich die Behandlung mit ANULIND®
  3. Stadium III
    Nun sind die Schwellungen der Hämorrhoiden so weit fortgeschritten, dass der Gefäßknoten nach außen tritt und nur mit dem Finger wieder nach innen geschoben werden kann.
    Neben den genannten Beschwerden kommt häufig ein Fremdkörpergefühl hinzu sowie ein schmierender Stuhl beziehungsweise ein unkontrollierter Abgang von diesem.

    Hier ist dringend eine Konsultation mit dem Arzt empfohlen.
  4. Stadium IV
    Im vierten Stadium ist das Hämorrhoidalleiden bereits so fortgeschritten, dass der Schwellkörper nicht mehr mit der Hand nach innen geschoben werden kann und sich daher dauerhaft außerhalb der Öffnung des Afters befindet. Üblicherweise ist dieses Stadium von verstärkten Schwierigkeiten beim Stuhlgang und einer schlechten Blutversorgung begleitet.

    Hier ist dringend eine Konsultation mit dem Arzt empfohlen.

Behandeln und Vorbeugen

Unterstützende Maßnahmen zur Therapie und Vorbeugung

Ein Hämorrhoidalleiden ist durchaus häufig und in der Regel gut mittels konservativer Behandlung in den Griff zu bekommen. Zusätzlich zur Therapie wird ein ausgewogener Lebensstil in Form von Ernährung und Bewegung empfohlen, um einen möglichst normalen Stuhl zu erreichen.

Zudem sollte der Toilettengang regelmäßig und ohne Eile eingeplant werden, um die Entspannung des Schließmuskels zu erleichtern und eine vollständige Darmentleerung zu fördern.

Hämorrhoiden sind in der Regel genetisch bedingt. Eine gesunde Stuhlkonsistenz ist in jedem Fall förderlich und kann mit der Zufuhr von ausreichenden Ballaststoffen verbessert werden.

Schmerzhafte Hämorrhoiden entstehen nicht aufgrund mangelnder Hygiene, allerdings ist die sorgfältige Reinigung bei bereits vergrößerten Hämorrhoiden besonders wichtig.

Für die ergänzende Hygiene reinigt und pflegt der ANULIND® Cleanser und ist die optimale Vorbereitung zur Anwendung der ANULIND® Crème. Für die Reinigung zwischendurch oder unterwegs empfiehlt sich die Anwendung der ANULIND® Pflege- und Reinigungstücher. Sie bestehen aus besonders anschmiegsamen und reißfestem Vlies und reinigen und pflegen sanft und gründlich mit natürlichen Inhaltsstoffen und wertvollen Ölen. So kann Entzündungen und Reizungen im Analbereich vorgebeugt werden.